Konverter

Der Rhein-Main-Link transportiert regenerative Windenergie über weite Entfernungen. Für eine solche Übertragung großer Strommengen über weite Strecken eignet sich Gleichstrom hoher Spannung besonders gut. Denn dann sind die Übertragungsverluste geringer als bei  Wechselstrom – vor allem, weil bei  Gleichstrom keine  Blindleistung transportiert wird.

Der Großteil des Höchstspannungsübertragungsnetzes sowie die nachgelagerten Verteilnetze werden in Wechselstrom betrieben. Daher bedarf es eines  Konverters, der die Schnittstelle zu diesen darstellt. Konverter wandeln Gleich- zu Wechselstrom um und andersrum.

Schematische Darstellung

Startpunkt des Rhein-Main-Links ist der “NordWestHub” im Suchraum Ovelgönne/Rastede/Wiefelstede/Westerstede. Die Standortsuche des Hubs liegt in der Verantwortung des Übertragungsnetzbetreibers  TenneT. Um die über den Rhein-Main-Link transportierte Windenergie für die Wirtschaft und Menschen im Rhein-Main-Gebiet nutzbar zu machen, braucht es auch an den Endpunkten der Vorhaben je einen Konverter. Die Planung und der Bau der Konverter liegen in unserer Verantwortung und wir als Vorhabenträger müssen geeignete Standorte dafür suchen.

Ziel ist es, Standorte zu finden, die möglichst nah an den Netzverknüpfungspunkten liegen. Die Auswahl der potenziell geeigneten Standorte wird anhand unterschiedlicher Kriterien getroffen. Dazu zählen Vorgaben des Natur- und Umweltschutzes, die Vereinbarkeit mit anderen Planungen und Projekten sowie die technische Machbarkeit. Die Entscheidung für einen Vorzugsstandort wird nach sorgfältiger Abwägung der einzelnen Belange und detailliertem Vergleich der in Frage kommenden Standorte getroffen.