Monitoringstation

Entlang der gesamten Leitung werden ca. alle 70 Kilometer Monitoringstationen (MOS) errichtet. Diese sind notwendig, um Signale für das Monitoring des Rhein-Main-Links zu verstärken. In den Kabelgräben des Rhein-Main-Links werden zusätzlich Begleitkabel, sogenannte Lichtwellenleiter (LWL), verlegt. Die LWL werden von allen vier Vorhaben in eine Monitoringstation geführt. Sie werden u.a. für das Monitoring der Leitungen genutzt, beispielsweise für Temperaturmessungen. Da die Signale auf der Strecke schwächer werden, müssen sie in regelmäßigen Abständen verstärkt werden.

Die Monitoringstationen werden nach Möglichkeit in die Kabel-Kabel-Übergabestation (KKÜS) integriert. Es werden jedoch auch noch zusätzliche separate Standorte zwischen den Kabel-Kabel-Übergabestationen realisiert. Die genaue Anzahl lässt sich aktuell noch nicht bestimmen. Fest steht, dass es mindestens drei Standorte zwischen den Suchräumen der Kabel-Kabel-Übergabestationen geben wird.

Der Flächenbedarf für eine Monitoringstation beträgt circa 100m². Dieser ergibt sich aus der Grundfläche des Betriebsgebäudes sowie einer befestigten Parkplatzfläche, die für Wartungs- und Instandhaltungszwecke vom Betriebspersonal genutzt werden kann.

Im Vergleich zu den KKÜS müssen die Monitoringstationen nicht unmittelbar auf der Erdkabeltrasse positioniert werden. Durch den räumlichen Spielraum von rund 300 m besteht eine größere Flexibilität bei der Positionierung vor Ort und diese können z.B. nahe bestehender Straßen und Wege errichtet werden.